Zweites Philosophiefestival in den Allgäuer Alpen
Oberstdorf/Kleinwalsertal »im Tal und auf der Höh’«
Zweites Philosophiefestival in den Allgäuer Alpen
Oberstdorf/Kleinwalsertal »im Tal und auf der Höh’«
»Mensch und Natur im 21. Jahrhundert«
Mittwoch, 05.06. –
Sonntag, 09.06.2019
Der Verein Philosophie in den Allgäuer Alpen e.V. möchte mit seinem zweiten Philosophiefestival die begonnene Arbeit fortführen, die Philosophie stärker in die breite Öffentlichkeit zu tragen. Praktische Beispiele ihrer grundlegenden Aufgabe, Orientierung in der Welt zu liefern, können dabei, eingebettet in die einzigartige Bergkulisse der Allgäuer Alpen (Oberstdorf/Kleinwalsertal), erfahren werden. Das diesjährige Festival widmet sich dem Thema „Mensch und Natur im 21. Jahrhundert“.
Die schrittweise technische Überformung der Welt ist eine der zentralen Kulturleistungen des Menschen. Das heute erreichte Zivilisationsniveau geht allerdings gleichzeitig auch zu Lasten der Natur, was sich gerade in den Alpen feststellen lässt. Die Eingriffe des Menschen in die Natur führen zu teilweise unumkehrbaren Veränderungen mit Blick auf biologische, geologische und atmosphärische Prozesse. Ein neues Artensterben, die Transformation der Erdoberfläche und der Klimawandel sind nur einige Beispiele. Die Philosophie stellt sich angesichts dieses neuen Menschenzeitalters, für das von den Geowissenschaften der Begriff „Anthropozän“ vorgeschlagen wurde, unter anderem die Frage, was eigentlich (noch) Natur ist, wie die Beziehung zwischen Mensch und Natur ist und wie vor dem Hintergrund der veränderten Umwelt verantwortungsvolles Handeln heute und in Zukunft auszusehen hat.
Wir danken den Referenten, die zu diesen Tagen nach Oberstdorf und ins Kleinwalsertal kommen. Ebenso gilt unser Dank den Förderern und Sponsoren, die diese Veranstaltung erst möglich machen.
Für die Veranstalter
Programm
Prof. Dr. Reinhold Leinfelder
(2) »›Das Anthropozän - Von der geowissenschaftlichen Analyse zur Zukunftsverantwortung«
Der Mensch hat die Erde in einem Ausmaß umgestaltet, dass sich der Unterschied zwischen Natur und Kultur zunehmend auflöst. Drei Viertel der (eisfreien) festen Erde sind heute keine Neonatur mehr. Der Mensch trägt ganze Berge ab, schneidet neue Täler, erschafft neue Seen, bestimmt, wo Flüsse fließen, entscheidet, wo Sedimente zur Ablagerung kommen, erwärmt das Klima und hebt sogar den Meeresspiegel. Wir homogenisieren die Tier- und Pflanzenwelt, produzieren jährlich fast so viel Plastik, wie es dem Gewicht der gesamten Menschheit entspricht und generierten inzwischen ca. 30 Billionen Tonnen Technosphäre. Der Mensch ist also zu einem maßgeblichen geologischen Faktor geworden, so dass derzeit geprüft wird, das Quartär um eine weitere erdgeschichtliche Epoche zu ergänzen, das Anthropozän. Daraus ergibt sich auch ein „Verantwortungsimperativ“ zur Integration menschlichen Lebens und Handelns in das Erdsystem, zur Reflexion der komplexen Wechselwirkungen von Natur, Technik, Kultur, Wirtschaft und Sozialem und ggf. zur Generierung einer neuen, systemische Sicht auf die Welt und deren Zukunftsmöglichkeiten.
Do. 06. Juni um 10 Uhr
Fellhorn · Mittelstation / Es besteht in der Mittagspause die Möglichkeit, hoch auf die Gipfelstation zu fahren und die Aussicht zu genießen
25,00 Euro
PD Dr. Jens Soentgen
(3) »Ökologie der Angst - Wildtiere und Menschen im Anthropozän «
Wildlebende Tiere fliehen vor den Menschen, die Fluchtreaktion ist oftmals das markanteste Verhalten, das wir an ihnen kennen. Es ist Ausdruck der Angst der Tiere vor den Menschen. Diese Angst aber ist die Innenseite des Anthropozäns. Die chronische Furcht, in der die Wildtiere leben, wirkt sich biologisch nachteilig aus. Auch wenn die Verfolgung nachlässt, dauert es Generationen, bis die Tiere wieder zu einem angstfreien Verhalten zurückfinden. Menschen verändern also nicht nur die Biotope der Erde, sie verändern auch ihre Psychotope. Doch gibt es Unterschiede, es gibt eine Geographie der Angst. In Städten und Parks etwa sind Schwäne und Enten, sogar Hasen und Kaninchen weniger scheu. Hin und wieder kann man auch Füchse aus nächster Nähe beobachten und zwar deshalb, weil diese Tiere wissen, dass sie in den Städten viel sicherer sind als auf dem Land, da nicht systematisch auf sie geschossen wird. Von solchen Beobachtungen muss man ausgehen, wenn man das Verhältnis von Menschen und Tieren angstfreier gestalten und die ökologische Abwärtsspirale aufhalten will.
Do. 06. Juni um 14 Uhr
Fellhorn · Mittelstation / Es besteht in der Mittagspause die Möglichkeit, hoch auf die Gipfelstation zu fahren und die Aussicht zu genießen
25,00 Euro
Prof. em. Dr. Klaus Mainzer
(4) »Vom Anthropozän zur Künstlichen Intelligenz - Herausforderungen von Mensch und Natur durch Technik im 21. Jahrhundert«
Anthropozän bezeichnet ein Zeitalter, in dem der Mensch mit seiner natürlichen Intelligenz zu einem der wichtigsten Einflussfaktoren auf die biologischen, geologischen und atmosphärischen Prozesse auf der Erde geworden ist. Aber leben wir nicht längst in einer beginnenden neuen Epoche, in der künstliche Intelligenz (KI) der Technik zunehmend autonom das Schicksal dieses Planeten bestimmt? So erleben wir bereits tagtäglich eine vernetzte Welt intelligenter Systeme: Energie-, Gesundheits- und Verkehrssysteme sind einige Beispiele intelligenter Systeme, die im Hintergrund längst durch KI unterstützt und gesteuert werden. Aber auch die Bewahrung und der Schutz unseres Heimatplaneten Erde wird ohne die Unterstützung intelligenter Beobachtungs- und Frühwarnsysteme nicht mehr auskommen. Dieser Vortrag ist ein Plädoyer für Technikgestaltung: KI muss sich als Dienstleistung in Natur und Gesellschaft bewähren.
Do. 06. Juni um 20 Uhr
Parkhotel Frank, Sachsenweg 11, 87561 Oberstdorf
15,00 Euro
Prof. Dr. Uwe Meixner
(5) »Natur und Vernunft im Anthropozän«
Der Vortrag geht zunächst der Frage nach, was Vernunft ist. Es zeigt sich, dass es Vernunft in verschiedenen Weisen und Ausprägungen gibt. Was ist das Schicksal der hauptsächlichen Vernunftweisen in der Geistesgeschichte, insbesondere dann, wenn es um die Erkenntnis der Natur geht? Im späten Anthropozän scheint eine Phase der Geistesgeschichte gekommen zu sein, in der die Anerkenntnis der Mehrfaltigkeit der hauptsächlichen Vernunftweisen verschwindet und nur eine Vernunftweise anerkannt bleibt: Formvernunft. Ist das gut so? Muss es so sein?
Fr. 07. Juni um 10 Uhr
Walmendinger Horn · Gipfelstation
25,00 Euro
Dr. Thomas Heichele
(6) »Das Spannungsfeld von Mensch, Technik und Natur aus Sicht der Philosophie - Von Ackerbau und Viehzucht zum Anthropozän«
Das Spannungsfeld von Mensch, Technik und Natur ist seit der Antike ein bedeutendes Thema in der Philosophie und wird heutzutage insbesondere in der Technikphilosophie behandelt. Die Technikphilosophie ist auch der Rahmen dieses Beitrags, der zweigeteilt sein wird. In einem ersten Schritt wird die immer weitläufigere technische Überformung der Welt durch den Menschen nachgezeichnet, wobei die sogenannte neolithische Revolution mit dem Aufkommen von Ackerbau und Viehzucht als Ausgangspunkt dient und das heutige Zeitalter der Digitalisierung und des Anthropozäns (mit einem kleinen Ausblick in die Zukunft) den Endpunkt markiert. In einem zweiten Schritt werden typische technikphilosophische Fragen behandelt, darunter u.a.: Inwieweit macht Technik den Menschen erst zum Menschen? Wie beeinflusst Technik das menschliche Verhalten? Wie ist das Verhältnis zwischen Technik und Natur? Besteht die Gefahr, dass Technik nicht (mehr) als solche erkannt wird? Verselbständigt sich die Technik? Wie lässt sich Technik kontrollieren? Inwieweit vergrößert oder verringert Technik die menschliche Autonomie?
Fr. 07. Juni um 14 Uhr
Walmendinger Horn · Gipfelstation
25,00 Euro
Prof. Dr. Uwe Voigt
(7) »Was geschieht mit uns? Das Anthropozän als geistige Umweltkrise.«
Das Anthropozän als vom Menschen geprägtes Erdzeitalter geht mit einer Vielfalt von Krisen einher, die auf den ersten Blick sehr unterschiedlich sind – unter anderem ökologisch, politisch und sozial. Hier wird folgende These vertreten: Dabei handelt es sich um verschiedene Ausprägungen des Anthropozäns selbst, bei dem sich auch um eine geistige Umweltkrise handelt. Das Krisenhafte besteht dabei darin, dass die technische Überformung des Erdsystems eine besondere geistige Umwelt erzeugt, die auf ihrer Ebene völlig auf sich selbst gestellt und bezogen ist. Dieser Selbstbezug bildet wiederum eine narzisstische Atmosphäre, die in Form der erwähnten verschiedenen Krisen alle Lebensbereiche durchdringt und zunehmend prägt. Das Anthropozän geschieht mit uns als Nebenfolge unseres Handelns und in ihm geschieht etwas mit uns, dem wir uns zu stellen haben.
Fr. 07. Juni um 20 Uhr
Hotel Mohren, Marktpl. 6, 87561 Oberstdorf
15,00 Euro
Prof. Dr. Uwe Voigt
(8) »Was nun? Sinnvolles Handeln im Anthropozän.«
Wenn das Anthropozän uns mit einer geistigen Umwelt konfrontiert, die von einer problematischen Selbstbezogenheit geprägt ist und die wir als die Zeit, in der wir leben, nicht einfach hinter uns lassen können, stellt sich die Frage, ob und wie unter dieser Bedingung sinnvolles Handeln möglich ist. Besteht Sinn hier als ein Weg durch den Narzissmus unserer geistigen Umwelt und schließlich aus ihm heraus? Und was kann dies auf den verschiedenen Gebieten bedeuten, die von jener geistigen Umweltkrise betroffen sind, für Ökologie, Politik und Soziales, im Großen wie im Kleinen? Sich dem Anthropozän zu stellen heißt, sich solchen Frage zu stellen und das soll in diesem Workshop geschehen.
Sa. 08. Juni um 10 Uhr
Walserhaus, Walserstraße 264, 6992 Hirschegg, Österreich
25,00 Euro
Prof. Dr. Klaus Arntz
(9) »„Technik, die unter die Haut geht“ - Überlegungen aus medizinethischer Sicht.«
Technologische Innovationen im medizinischen Bereich gehören inzwischen zu unserem Alltag: Brillen, Hörgeräte oder künstliche Gelenke erleichtern und verbessern unser Leben. Wir werden zunehmend konfrontiert mit Technik, die sprichwörtlich „unter die Haut geht“. Wo liegen die ethischen Herausforderungen dieser „invasiven Technisierung“ (Gernot Böhme) im Bereich der modernen Medizin? Mensch - Natur - Technik: Deren Verhältnis soll vor dem Hintergrund einer historischen Vergewisserung und den zukünftigen Perspektiven beleuchtet werden.
Sa. 08. Juni um 14 Uhr
Walserhaus, Walserstraße 264, 6992 Hirschegg, Österreich
25,00 Euro
Philosophischer Hüttenabend,
Leitung: Dr. Rainer Jehl & Stefanie Fuchs
(10) »Reflektiertes Mensch-Sein im Anthropozän«
Leitung: Leitung: Dr. Rainer Jehl & Stefanie Fuchs
»Reflektiertes Mensch-Sein im Anthropozän«
Sa. 08. Juni um 18 Uhr
-Alp, 2703/1, Zafernaalpe 2703/1, 6993 Mittelberg, Österreich
32,00 Euro
(11) Festakt mit Verleihung des „Meckatzer-Philosophie-Preises“ 2019 an Prof. Dr. Gernot Böhme inkl. Festvortrag
Festakt mit Verleihung des „Meckatzer-Philosophie-Preises“ 2019 an Prof. Dr. Gernot Böhme
Festvortrag des Preisträgers Prof. Dr. Gernot Böhme: „Leib: die Natur, die wir selbst sind“
So. 09. Juni um 11 Uhr
Oberstdorf Haus | Prinzregenten-Platz 1, 87561 Oberstdorf
Eintritt frei!
Referenten und Projektleitung
Prof. Dr. Klaus Arntz
Referent
Klaus Arntz absolvierte von 1982-1989 das Studium der Katholischen Theologie in Münster und Rom. An der Universität Münster erfolgte die Promotion (1996) und die Habilitation (2001). Ebenfalls 2001 die Ernennung zum Ordinarius für Moraltheologie an der Universität Augsburg. Von 2004-2007 war er Senator und von 2006-2007 Dekan der Katholisch-Theologischen Fakultät. Seit 2012 hat er die Professur für Angewandte Ethik im Institut für Philosophie der Universität Augsburg inne und ist seit 2016 Mitglied der Ethik-Kommission der Universität Augsburg.
Prof. Dr. Gernot Böhme
Referent
Prof. Dr. Gernot Böhme, geb. 1937 in Dessau, war Professor der Philosophie an der TU Darmstadt und ist seit 2005 Direktor des Instituts für Praxis der Philosophie e.V., IPPh. Bekannt vor allem durch seine Arbeiten zur Ästhetik, Natur-, Leib- und Technikphilosophie sowie mit seiner Auffassung von philosophischer Praxis als Übung darin, gut Mensch zu sein. Zahlreiche Buchpublikationen, u.a. zum Thema Atmosphäre als Stimmungsraum, sowie zu Platon, Kant und Goethe, zuletzt Ästhetischer Kapitalismus; Philosophieren für meine Enkelkinder und Leib: die Natur, die wir selbst sind. 2003 erhielt er den Denkbar-Preis für obliques Denken.
Stefanie Fuchs
Projektleitung
Ist seit 2005 geschäftsführende Inhaberin der Agentur FUCHS PR & CONSULTING mit Sitz in Kempten im Allgäu. Die Agentur arbeitet schwerpunktmäßig in den Bereichen Industrie, Sport, Tourismus, Kultur, Food, Freizeit, Lifestyle und Mode. Die strategischen Geschäftsfelder von FUCHS PR & CONSULTING sind Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Eventmanagement, Sponsoring, Social Media sowie Public Affairs - www.fuchspr.de.
Dr. Thomas Heichele
Inhaltliche Konzeption und Referent
Dr. Thomas Heichele (*1982) war nach seinem Philosophiestudium in der Erwachsenenbildung tätig und ist seit 2009 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl Philosophie mit Schwerpunkt analytische Philosophie und Wissenschaftstheorie an der Universität Augsburg. Seine Arbeitsschwerpunkte sind Technikphilosophie, Anthropologie, Wissenschaftstheorie und Geschichte der Naturphilosophie. Gegenwärtig arbeitet er an seiner Habilitation zu einem technikphilosophischen Thema aus dem Spannungsfeld von Autonomie, Künstliche Intelligenz und Big Data.
Dr. Rainer Jehl
Projektleitung
Studierte Philosophie, Theologie, Romanistik und Germanistik in München, Paris, Salzburg und Würzburg. Promotion in Philosophie. Nach dem Referendariat (1976-78) und der Mitarbeit als wissenschaftlicher Assistent am Grabmann-Institut der Universität München von 1978 bis 1984, war er von 1984 bis 2009 als Leiter und Direktor in der Einrichtung von Kloster Irsee/Allgäu tätig. Seit Ende 2009 im Ruhestand, widmet er sich der Vermittlung von Philosophie im Allgäu durch Tagungen, Vorträge und Seminare.
Prof. Dr. Reinhold Leinfelder
Referent
Geologe und Geobiologe, forscht zu Korallenriffen, zum Anthropozän sowie zu neuen Methoden der Wissenskommunikation. Studium, Dissertation, Habilitation an der LMU München und der Universität Mainz. Seit 1989 Professuren an Universitäten in Stuttgart, München und Berlin, sowie Direktorenämter für diverse Museen und naturkundliche Sammlungen, darunter dem Museum für Naturkunde Berlin. 2008-2013 Mitglied im Wissenschaftlichen Beirat der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen (WBGU). Seit 2012 Mitglied der internationalen Anthropocene Working Group. Seit 2012 Professor und Leiter der AG Geobiologie und Anthropozän-Forschung an der Freien Universität Berlin. Zu seinem Portfolio gehören neben wissenschaftlichen Publikationen auch Ausstellungen, partizipative Projekte und Wissenscomics.
Prof. em. Dr. Klaus Mainzer
Referent
Klaus Mainzer ist Emeritus of Excellence an der Technischen Universität München (TUM) und Seniorprofessor am College of Fellows der Eberhard Karls Universität Tübingen. Er war Lehrstuhlinhaber für Philosophie und Wissenschaftstheorie, Direktor der Carl von Linde-Akademie und des Munich Center for Technology in Society (MCTS) an der TUM. Er ist Autor zahlreicher Bücher über Grundlagen der Künstlichen Intelligenz, Technik-, Natur- und Wissenschaftsphilosophie, Zukunftsfragen der technisch-wissenschaftlichen Welt.
Prof. Dr. Uwe Meixner
Referent
Uwe Meixner (Promotion 1987, Habilitation 1990) ist ständiger wissenschaftlicher Mitarbeiter im Professorenrang am Institut für Philosophie der Universität Augsburg. Seine Arbeitsschwerpunkte sind Analytische Philosophie und Analytische Theologie, Metaphysik und Logik, Philosophie des Geistes und Phänomenologie. Er ist Autor von 14 Monographien, darunter Ereignis und Substanz (1997), The Two Sides of Being (2004), Defending Husserl (2014). Zuletzt ist von ihm erschienen Liebe und Negativität (2017).
PD Dr. Jens Soentgen
Referent
Jens Soentgen, geboren 1967 in Bensberg, studierte Chemie, Politik und Philosophie in Frankfurt am Main. Er promovierte nach dem Staatsexamen in Philosophie mit einer Arbeit über den Stoffbegriff. Nach längerer Tätigkeit als Journalist lehrte er Philosophie in Brasilien, an den Universitäten von Goiânia und Porto Alegre. Seit 2002 arbeitet er am Wissenschaftszentrum Umwelt der Universität Augsburg. Zugleich ist er Adjunct Professor of Philosophy an der Memorial University in St. John’s, Kanada.
Prof. Dr. Uwe Voigt
Referent
Der in Lichtenfels geborene Uwe Voigt lehrte als Professor für Philosophie an renommierten Universitäten weltweit, u.a. in Kenia, den USA und Zimbabwe. Zudem beschäftigte er sich als Professor in Bamberg und Augsburg mit dem Forschungsprojekt "Kreativer Friede durch Begegnung der Weltkulturen" sowie mit Geschichte, Natur und Sprache in philosophischer Perspektive. Gegenwärtig ist Uwe Voigt Inhaber des Lehrstuhls für Philosophie mit Schwerpunkt Analytische Philosophie und Wissenschaftstheorie an der Universität Augsburg, deren internationale Kontakte er auch als Professor an der Memorial University of Newfoundland/Kanada sowie an der University of Warsaw/Polen fördert. Seit 2013 hat er den Vorsitz der Deutschen Comenius-Gesellschaft inne. Sein aktueller Forschungsschwerpunkt ist das Verhältnis von Geist und Natur im Anthropozän.
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Linienbusse/Walserbusse
Als Teilnehmer/in des 2. Philosophiefestivals in den Allgäuer Alpen bekommen Sie von den Veranstaltern vor Ort ein Ticket zur freien Fahrt der Linien im Kleinwalsertal sowie der Hauptstrecke Oberstdorf-Hirschegg-Baad ausgehändigt.
Eine Veranstaltung des
Vereins Philosophie in den Allgäuer Alpen e.V.
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Philosophie in den Allgäuer Alpen e.V.
Erste Vorsitzende des Vereins ist Stefanie Fuchs, geschäftsführende Inhaberin FUCHS PR & CONSULTING, sie wird von dem zweiten Vorsitzenden Dr. Thomas Heichele, Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl Philosophie mit Schwerpunkt analytische Philosophie und Wissenschaftstheorie (Universität Augsburg) unterstützt. Stephan Thomae, MdB, bekleidet das Amt des Schatzmeisters. Dr. Rainer Jehl, Akademiedirektor i.R., ist Schriftführer.
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